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Freerunning

Einleitung:

Bewegungskünste sind körperlich sehr herausforderndeTätigkeiten. Daher erfordern sie viel Training! Doch wie sieht eigentlich das Training aus? Warum trainiert man überhaupt? Muss ich ins Fitness-Studio gehen? Muss ich mir teure Geräte kaufen? Kann ich das nicht einfach mal ausprobieren? Wo kann ich trainieren? Wie kann ich trainieren? Was für eine Rolle spielt Ernährung? Soll ich jeden Tag trainieren? 
Das sind Fragen, die man sich stellt, wenn man das erste Mal auf die Idee kommt, eine Bewegungskunst anzufangen. Manche haben vielleicht schon gewisse Kenntnisse aus Sportarten, die sie vorher gemacht haben. Andere haben schon im Internet gelesen und bereits eine grobe Idee, was Training eigentlich heißt: Von „BWE's“ war da die Rede, von Sicherheit, von Workout – im Parkour fielen Schlagwörter wie „Hellnight“ oder "Public Meeting". Wieder andere sind vielleicht schon mal über Videos von üblen Stürzen gestolpert und fragen sich, ob sie einfach nicht genug trainiert haben…
Dann fängt man vielleicht an zu trainieren mit den Sachen, die jeder kennt: Kniebeugen, Sit-Ups, Liegestütze – und fragt sich: Reicht das? Werd ich stärker? Warum kann ich mich immer noch keine Mauer hochziehen? Wo bekomm ich eine Halle her? Bin ich zu jung oder zu alt, um anzufangen?
Diese Fragen möchte ich in folgendem Artikel gerne etwa näher beleuchten, um etwas Licht ins Dunkle? zu bringen.
Der Artikel befasst sich vor allem mit generellen Aussagen und Tipps zum Thema Training. Er enthält einige Beispiele, ersetzt jedoch weder die eigene Recherche noch den eigenen Kopf bei der Gestaltung des persönlichen Trainings. Jeder Mensch ist unterschiedlich, sodass jeder für sich selbst seinen eigenen Trainingsplan, Trainingsrhythmus, eben seine eigene Art des Trainierens finden sollte. Dieser Artikel soll Neulingen einen Ansatzpunkt bieten und Erfahrenen vielleicht noch die eine oder andere Idee bringen.
Bevor ich beginne, muss ich noch anmerken, dass auch ich die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen habe! Der Artikel baut ausschließlich auf meinen persönlichen Erfahrungen und der meiner Trainingspartner auf. Bei Fragen, Anmerkungen und Anregungen bitte ich das Ganze vertrauensvoll in die Community zu tragen, wo das freerunning.net Team und ich euch gern Rede und Antwort stehen.  
Mit sportlichen Grüßen
Bjarne

Teil 1


In diesem Teil werde ich auf die Anfänge des Trainings für Bewegungskünste allgemein eingehen, ein paar Beispiele geben und grundlegende, physiologische und rechtliche Fragen erläutern.
Hat man erst mal den Entschluss gefasst, sich mit einer Bewegungskunst wie Freerunning, Parkour, X-Diving, Capoeira, Breakdance, Slacklining, Tricking o.ä. näher auseinander zu setzen, ist der wichtigste Schritt bereits getan.
Für den Anfang ist es immer wichtig, gleich Kontakt zu einer Community aufzubauen, die bei auftretenden Problemen gleich weiterhelfen und einem wertvolle Tipps an die Seite stellen kann.
Am besten ist es natürlich, man findet eine Gruppe in der Umgebung, die die angestrebte Kunst bereits betreibt und bei denen man sich einklinken kann. Generell sind Trainierende immer gerne bereit, ihr Wissen und Können an Neulinge weiterzugeben, auch wenn es für viele Bewegungskünste keine oder nur vereinzelt Vereine gibt. An diese Gruppen kommt man meist über Foren im Internet, z.B. über die Freerunning.net Community.
Lasst den Kopf nicht hängen, sollte es in eurer Umgebung wider Erwarten keine Gruppe geben! Für den Start empfiehlt es sich sowieso, vor allem bei Parkour und Freerunning, den Weg in eine größere Stadt anzutreten und einen Anfängerworkshop oder einfach ein Training bei einer erfahrenen Gruppe mit zu machen.
Das heißt natürlich nicht, dass man nicht trotzdem schon zu hause trainieren kann.
Aber wie eigentlich trainieren? Dieser Artikel ist zwar zu allgemein gehalten, um für jede Bewegungskunst eine Anleitung zu geben, hier jedoch ein paar Tipps für Parkour, Freerunning und Tricking:
Grundsätzlich sind diese, aber auch andere Bewegungskünste, einfacher in der Gruppe zu erlernen. Das liegt zum einen daran, dass es einfach angenehmer ist, in einer Gruppe an öffentlichen Plätzen Dinge zu üben, die für viele Menschen eher befremdlich wirken, zum anderen kann man sich gegenseitig Hilfestellung leisten und Tipps geben. Außerdem motiviert eine Gruppe ungemein.
Natürlich haben Gruppen auch Nachteile: So neigt man z.B. oft dazu, in Gruppen mehr herum zu stehen und sich zu unterhalten, anstatt zu trainieren. Auch kann es zu falschem Gruppenzwang kommen, weil man dazu neigt, sich zu vergleichen. Das ist oft sehr kontraproduktiv, da man sich als Anfänger leicht überschätzt.
Diese Dinge sollte man im Hinterkopf behalten. Es hält einen natürlich nicht davon ab, in einer Gruppe zu trainieren und trotzdem noch alleine raus zu gehen und zu üben.
Ein weiterer genereller Hinweis – eigentlich der Wichtigste von allen – ist: Safety first!
Es ist wirklich essentiell wichtig, dass wir auf unsere Körper aufpassen und nicht verantwortungslos mit ihnen umgehen. Man muss sich immer vor Augen halten: Wir haben nur diesen einen Körper! 
Grade im Parkour und Freerunning, aber auch im Tricking und Breakdance und anderen Künsten, stehen die Gelenke unter starker Belastung, die sie so nicht gewohnt sind.
Diese Belastungen brauchen intensive Vorbereitung. So ist es zum Beispiel sehr empfehlenswert, im Parkour und Freerunning in den ersten Jahren Sprünge aus großer Höhe zu unterlassen. Im ersten Jahr rate ich sogar von Sprüngen ab, die höher sind als die eigene Körpermitte.
Bei jeder Landung (auch beim Tricking) wirken auf die Gelenke ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts, das staucht die Gelenke der Knie und der Hüfte, die Wirbelsäule und im Grunde den ganzen Bewegungsapparat. Um solchen Belastungen zu widerstehen, braucht es jahrelanges Training, sodass einerseits die Technik einen großen Teil der kinetischen Energie umwandeln kann (korrektes Landen, Abrollen usw.), und andererseits die Muskeln stark genug sind, ihren Teil zum Abfedern der auftretenden Kräfte beizutragen.
Das gemeine an eventuellen Verletzungen ist, dass man die Folgen oft erst nach Jahren spürt, wenn es für eine Änderung des Trainings meist schon zu spät ist. Es gilt also gleich von Anfang an nachhaltig zu trainieren, sodass man auch in 50 Jahren noch in der Lage ist, sich schmerzfrei zu bewegen.
Dazu kommt natürlich noch, dass je höher man sich hinaus wagt auch entsprechend tiefer fallen kann. Das nicht nur metaphorisch sondern buchstäblich. Da man sich im klaren sein muss, dass fehltritte immer passieren können.
Dabei muss das nicht mal eure Schuld sein! Ein Stein ist rutschig, eine Stange lose, der Wind pustet euch eine Plastiktüte ins Gesicht und wenn ihr dann nicht die nötige Erfahrung mitbringt aus so einer Situation unbeschadet heraus zu kommen und ihr klettert grade auf einem Hausdach herum...
Darum bleibt am Boden der Tatsachen und klettert nicht auf Dächern herum. Das führt mich zu meinem nächsten Punkt, die Rechtsfrage.
Ist Freerunning oder Parkour illegal? Nein natürlich nicht! Solange man sich auf öffentlichen Gelände bewegt und niemand offizielles (Ordnungsamt oder Polizei) einen von dort verweisen darf man das dort ausüben. Tricking, Breakdance usw. sind davon eher weniger betroffen da sie ja eigentlich nur den graden Boden benutzen, das findet selten anstoß. Bei Slacklining muss man natürlich damit rechnen, dass einem die Benutzung der Bäume verboten wird, soll aber eher selten vorkommen.
Haarig wird es bei Parkour und Freerunning wenn man sich auf Privatgelände bewegt. Wenn Zäune und absperrungen drum herum sind ist die Lage relativ klar, oft verschwimmt aber der öffentliche Raum sehr mit privatgelände (z.B. in WOhnanlagen). Auch Schulen sind eine heikle angelegenheit. Nach Schulschluss sind diese auch privatgelände und nicht mehr öffentlich zugänglich. Hier gilt es am besten nett mit den Anwohnern/Hausmeistern zu sprechen, ihnen ruhig zu erklären was man macht und dass man weder sich noch das gelände kaputt machen möchte, es gibt genug Fälle wo auf sehr viel Verständnis gestoßen wurde.
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